Transporter führen den Nutzfahrzeugsektor mit steigenden Zahlen an und lassen die Lkw hinter sich

TransitTransporter sind offiziell die treibende Kraft im Nutzfahrzeugsektor, vor allem in Bezug auf Umrüstungen, aber da die Zahl der Transporter auch 2017 weiter wächst, sind es die Lastkraftwagen (Lkw), die ins Hintertreffen geraten.

Nach Untersuchungen der Roads Task Force von Transport for London gibt es Hinweise darauf, dass Kleintransporter als Ersatz für Lkw eingesetzt werden, und dieser Trend ist nicht nur in der Hauptstadt zu beobachten. Dieser Trend betrifft nicht nur die Hauptstadt. Die Rekordzahl von Kleintransportern ist in ganz Großbritannien zu beobachten, und auch die eingeschränkte Nutzung von Lkws spiegelt sich hier wider, aber warum entscheiden sich Geschäftsinhaber und Fuhrparkmanager für diesen Weg? Hier erforschen wir diesen aufkeimenden Trend und verraten, was dies für die Zukunft der LKWs bedeuten könnte.

Die Statistik hinter dem Trend

Anfang dieses Jahres hat die Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) bekannt gegeben, dass die Zahl der Transporter auf den britischen Straßen so hoch ist wie nie zuvor. Im April 2016 waren knapp über 4 Millionen Transporter auf den britischen Straßen unterwegs. Die Zahlen dokumentieren einen Anstieg von 4,3 % im Vergleich zu 2015, und da das Vertrauen in die Wirtschaft und das Wachstum anhalten, wird erwartet, dass diese Zahlen im Vergleich zum Vorjahr weiter steigen werden. Auch die Hersteller von Transportern haben sich diesen Trend zunehmender Zahlen zu Nutze gemacht. Auf der mit Spannung erwarteten jährlichen Ausstellung des britischen Nutzfahrzeugsektors, der Commercial Vehicle Show, wurde eine Rekordzahl neuer Transporter- und Pickup-Modelle vorgestellt, da die Hersteller versuchen, aus dieser explosionsartigen Zunahme der Transporternutzung Kapital zu schlagen. Während die inländische Frachtaktivität leicht anstieg, gingen die internationale Frachtaktivität und die Nutzung von Lastkraftwagen zwischen April 2015 und März 2016 zurück, wie das Verkehrsministerium feststellte. Insgesamt wurden 8 % weniger Güter gehoben und 6 % weniger Güter bewegt.

Warum die große Veränderung?

Es gibt mehrere Gründe für den starken Absatz von Transportern und den Rückgang des Lkw-Verkehrs auf britischen Straßen. Es gibt weniger Vorschriften, die Transporterfahrer im Vergleich zu Lkw-Betreibern betreffen, Vorschriften, die für Flottenbetreiber eine unbegrenzte Menge an Papierkram bedeuten können. Sogar Änderungen der Geschwindigkeitsbegrenzungen, die sich eigentlich zugunsten des Lkw-Verkehrs hätten auswirken sollen, hatten den gegenteiligen Effekt: Die im April letzten Jahres eingeführte Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzungen für Lkw auf Landstraßen hat dazu geführt, dass Lkw-Fahrten langsamer als je zuvor sind. Flottenmanager und Geschäftsinhaber bevorzugen möglicherweise auch den Einsatz von Kleintransportern, da für den Betrieb eines solchen Fahrzeugs weniger Fähigkeiten erforderlich sind. Während Lkw-Fahrer eine professionelle Fahrqualifikation erwerben müssen, die formal als Driver Certificate of Professional Competence (CPC) bekannt ist, können Sie mit dem normalen britischen Führerschein (genauer gesagt der Klasse B) jeden Transportertyp fahren, solange er weniger als 3.500 kg wiegt. Mit einem Gehalt von bis zu £35.000 pro Jahr sind LKW-Fahrer auch teurer, so dass Fahrer von Kleintransportern mit niedrigeren Gehältern eine viel kostengünstigere Perspektive sind. Selbst für Unternehmen, die Lkw-Flotten betreiben wollen, macht der lang anhaltende Mangel an Lkw-Fahrern die Branche zu einer bedrohten Spezies.

Die Zukunft der Lkw

Da die 600.000 lizenzierten Lkw-Fahrer, die derzeit in Großbritannien registriert sind, ein Durchschnittsalter von 57 Jahren haben und sich dem Ruhestand nähern, wird sich der Fahrermangel fortsetzen, was bedeutet, dass immer mehr Unternehmer nach praktikableren Alternativen suchen werden, um ihre Waren von A nach B zu bringen. Die Flexibilität, die Transporterflotten bieten, ist ein weiterer wichtiger Grund, warum die Zukunft der Lkw nicht so rosig aussieht, und Branchenexperten gehen davon aus, dass sich der Trend zum Transporter fortsetzen wird, trotz der Ineffizienz, die sich in Bezug auf die Ladekapazität ergeben wird.

 

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