Emissionsarmes Fahren wird immer beliebter, und mehr als 70.000 Menschen in Großbritannien sind bereits von Benzin oder Diesel auf Elektrofahrzeuge umgestiegen. Als Betreiber eines Nutzfahrzeugs oder als Flottenmanager hat die Senkung der Kosten für die gesamte Flotte natürlich oberste Priorität. Aber welche Rolle spielen Elektrofahrzeuge bei der Erreichung dieses Ziels?
Treibstoffersparnis, geringer Wartungsaufwand und erhebliche Steuererleichterungen machen den Umstieg auf emissionsarme Fahrzeuge zugänglicher als je zuvor. Und mit der Verfügbarkeit staatlicher Zuschüsse, die den Verkaufswert von elektrischen Transportern und anderen Fahrzeugen drastisch senken, bleibt nur noch die Frage offen, ob die elektrischen Alternativen auch wirklich so weit fahren können und ob die Ladestationen wirklich so gut erreichbar sind, wie behauptet wird, wenn sie einmal aufgeladen werden müssen. Hier werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand des Ladesäulennetzes, die staatlichen Fördermittel, die für Steckdosen zur Verfügung stehen, und darauf, wie sich die Welt der benzin- und dieselbetriebenen Nutzfahrzeuge zur Wehr setzt…
Elektrofahrzeuge aufladen
Das Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs sowohl zu Hause als auch unterwegs ist ein Argument, das viele potenzielle Investoren, die in emissionsarme Fahrzeuge investieren, gegen die Entscheidung für diese umweltfreundlichere Art des Fahrens vorbringen. In England und Wales gibt es inzwischen mehr als 11.000 Ladepunkte, und etwa 96% der Autobahnraststätten sind mit mindestens einem Schnellladegerät ausgestattet, das ein Elektrofahrzeug in weniger als 30 Minuten auf mindestens 80% auflädt. Die Ladestationen sind nicht nur leichter zugänglich und die Fahrt mit dem Elektroauto dadurch komfortabler und sicherer geworden, sondern auch die Installation einer Steckdose in Ihren Geschäftsräumen oder sogar in Ihrem Haus ist jetzt dank spezieller staatlicher Unterstützung möglich.
Staatliche Finanzierung von Steckdosen
Mit dem Plug-in Car Grant und dem Plug-in Van Grant erhalten Sie nicht nur Zuschüsse, um den Kaufpreis Ihres Elektrofahrzeugs zu senken – bis zu 4.500 £ für ein nagelneues Elektroauto und bis zu 8.000 £ für einen elektrischen Lieferwagen -, sondern auch, um die Kosten für die Installation von Ladestationen zu Hause und in Unternehmen zu minimieren. Unabhängig davon, ob Sie an Ihrem Wohnsitz einen Parkplatz auf der Straße oder im Freien haben, übernimmt das Office for Low Emission Vehicles (OLEV) 75% der Kosten. Die Förderkriterien für das Electric Vehicle Homecharge Scheme haben sich kürzlich geändert. Ab dem1. Juli 2016 erhalten diejenigen, die ein Elektrofahrzeug besitzen, einen Zuschuss von bis zu 500 Pfund – ursprünglich lag die Obergrenze bei 700 Pfund einschließlich Mehrwertsteuer -. Dabei kann es sich um ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug handeln, aber es muss ein förderfähiges Fabrikat und Modell sein. Dies bedeutet, dass die Fahrer ihre Fahrzeuge einfach und sicher zu Hause aufladen können.
Werden betankte Fahrzeuge bald überflüssig?
Während die Rolle der elektrischen Transporter wächst und in Zukunft wahrscheinlich die Zahl der mit Kraftstoff betriebenen Fahrzeuge auf unseren Straßen überholen wird, zeigt die wachsende Zahl von Tankstellen für Lkw, dass es in der Welt der Nutzfahrzeuge immer einen Platz für diesel- und benzinbetriebene Transporter geben wird, schließlich ist emissionsarmes Fahren nicht jedermanns Sache. Die herkömmliche Betankung unterliegt einer eigenen Entwicklung. Vor kurzem haben sich die Lkw-Tankstellen-Experten ENN und Pro-Petro Ltd. zusammengetan, um die erste frei zugängliche Erdgastankstelle Großbritanniens zu eröffnen, und es gibt Pläne für 10 weitere ähnliche Stationen in der Pipeline. Unsere Welt verändert sich – hoffentlich in Richtung einer sauberen und besseren Zukunft für Nutzfahrzeuge.